Viele neue Bilder aus Ruanda sind in den letzten Tagen bei mir angekommen. Obwohl es Mediatrice zur Zeit selber gesundheitlich nicht sehr gut geht, vergisst sie nie mir mindestens einmal pro Woche zu schreiben. 

Es erstaunt mich immer wieder, wo noch ein Fleckchen im Zentrum gefunden wird, um etwas Neues zu bauen, das bereits Vorhandene noch besser zu machen.
In jedem Blogeintrag schreibe ich: "und jetzt ist endlich alles fertig" und lasse mich dann gerne eines Besseren belehren, wenn ich neue Bilder mit tollen Ideen bekomme. 




 Zum Beispiel wurde im Küchen- und Waschbereich Anfang des Jahres noch einmal ein kleines Haus drangebaut, damit Physiotherapeut Patrice einen Rückzugsort hat. Seine Familie wohnt zu weit weg, als dass er immer nach Hause fahren könnte, so wohnt er direkt im Zentrum. Auf dem Bild ist es noch nicht ganz fertig, aber mittlerweile bestimmt. 








Außerdem gibt es jetzt für die Betreuerinnen einen Raum zum Ausruhen. Die Kinder sollen dort nicht hinkommen, denn nach einigen Stunden und Tagen Arbeit muss auch manchmal Zeit und Raum für eine Auszeit gegeben sein. Besonders für die Betreuerinnen, die im Zentrum wohnen, ist dieser Rückzugsort sehr wichtig.






Das neuste Projekt ist mit Hilfe der ruandischen Regierung entstanden. Wie ich schon einmal berichtet hatte, unterstützt die Regierung Einrichtungen wie WIKWIHEBA MWANA nicht kontinuierlich, sondern mit jährlichen kleinen Projekten, die helfen sollen, sich selbst zu finanzieren und zusätzlich ein Gewinn für die gesamte Bevölkerung zu sein. 
In diesem Jahr wurde ein sehr großes Projekt bewilligt und ist auch schon in Bau. Auf dem Gelände der Einrichtung (unterhalb des eigentlichen Zentrums, auf dem dazugehörigen Feld) wird ein Haus gebaut, in dem eine Maschine zur Maismehlherstellung untergebracht werden soll. Diese Maschine gehört dann dem Zentrum. Zum einen kann das WIKWIHEBA MWANA damit ihr eigenes Maismehl mahlen, zum anderen gibt es eine solche Maschine im Dorf bisher noch nicht. Es ist eine Bereicherung für die ganze Gemeinde.



Mediatrice bekommt von allen Seiten sehr viel Lob für das Zentrum, wie etwa von einer niederländischen Logopädin (1. v.l.), die zusammen mit anderen Besuchern im April im Zentrum war. Sie wird im September nach Ngarama zurückkommen und zusammen mit den weltwärts-Freiwilligen eine Fortbildung für die Betreuerinnen geben. Das ist ein riesiger Fortschritt im Zentrum, denn viele Arbeiterinnen haben keine Ausbildung und wissen wenig über Menschen mit Behinderung.



Bis zum Sommer wird Alina noch im Zentrum sein und hat sich in den letzten Wochen sehr dafür eingesetzt, dass es auf der großen Wiese eine Schaukel geben soll. Sie hat das Geld dafür zusammenbekommen und zusammen mit ruandischen Handwerkern die Schaukel entworfen.











Zusammen mit Freiwilligen aus anderen Projekten bemalten die Kinder mit Fingerfarben eine noch freie Wand. Neben einer großen Sauerei gab´s natürlich auch viel Spass!




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